Home Baja California, June 2007

04.07.2007
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Wir haben uns vorgenommen, die erste Nacht jenseits der grenznahen Touristenstädte Tijuana und Ensenada zu verbringen, und zwar auf einem offiziellen Platz mit Aufsicht und anderen Campern. "Mexico" beschwört für viele Norteamericanos Bilder von Faulheit und Unehrlichkeit herauf, ähnlich wie "Polen" für Deutsche. In den weniger touristischen Gegenden hoffen wir auf mehr Landleben und Ehrenhaftigkeit.

Wir landen in einem "Balneario", einem Bade-Erlebnispark mit Camping direkt am Highway 1. Am Wochenende ist dort ganz schön was los mit vielen wohlhabenden mexikanische Familien und US-Amerikanern. Das Management ist auf Draht, der Park ist hervorragend in Schuss und gräbt ähnlichen älteren Einrichtungen das Wasser ab, sozusagen.

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Der letzte Campingplatz
in San Diego vor der Grenze
Ausblick südlich von
Tijuna, Mexiko
Der erste mexikanische Campingplatz:
La Canada, ein Bade-Resort
erster Güte, voll mit
mexikanischen Familien
Das Tretboot-Fahren hat
Züge von Autoscooter.
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DSC06365.jpg DSC06369.jpg Unser Baja-Abenteuer-Buch Spielpatz in La Canada
Unser zweiter Stopp ist in einem abgelegeneren Campingplatz, der nur über ein paar Kilometer Sandpiste erreichbar ist, typisch für Baja. Der Besitzer ist ein älteres Familienoberhaupt, die Familie lebt auf dem Gelände, was unser Gefühl der Unsicherheit ein wenig mildert: Wir sind die einzigen Camper. Irgendwie ist Nebensaison. Die Surfer kommen wohl eher im Winter, aber dann ist es hier ziemlich kühl. Selbst jetzt im Sommer ist es bis in den späten Vormittag hinein bedeckt und kühl, sehr angenehm auf dem schattenlosen Platz. Wahrscheinlich wird es hier nie richtig voll. Extra für uns wird kurz die Toilette geputzt, war auch nötig, hätte auch mehr sein dürfen (und das von mir!). Man scheint auf Besucher nicht unmittelbar gefasst.

Später lernen wir einen der Dauergäste kennen, der hier langsam seinen Traum vom Eigenheim verwirklicht, mit typisch mexikanischer Haltung: Nichts überstürzen, aber auch nicht nachlassen, wie es die Mittel eben erlauben. Nach ein paar Tagen sind wir hier sehr entspannt.

Wir haben Elektrizität, aber tagsüber gibt's kein Wasser. Wasser ist knapp im Tal, erst kommt das Dorf, dann die Landwirtschaft, und erst den Rest kriegt der touristische Abzweig, an dem der Platz hängt. Wir trinken sowieso nur Flaschenwasser, aber für Körperpflege und Abwaschen benutzen wir Leitungswasser.

Der Pazifik ist übrigens ziemlich kalt, reizt nicht zum Baden.

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Was aussieht wie Tau,
ist gummiartig-klebrig
Eindrücke vom "Malibu Beach Sur"
Campingplatz. Viele Dauercamper
umgeben ihren Wohnwagen mit Schutzkonstruktionen,
die nahtlos in Behausungen ausufern
Ein typisch mexikanischer
Eindruck: Immer am Schaffen,
aber nicht besonders zügig,
immer "under construction".
Eine strandnahe Bar und ein Pavillon
haben viel Potential, sind aber
gegenwärtig nur mäßig attraktiv.
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DSC06382.jpg Ein Spaziergang entlang
der Küste
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Wundervolle "Tide pools" DSC06404.jpg DSC06408.jpg DSC06411.jpg
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Abendstimmung DSC06415.jpg DSC06416.jpg DSC06418.jpg
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Ein Ausflug mit dem Auto DSC06447.jpg DSC06461.jpg Rieseninsekt
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Landwirtschaft in der Umgebung
des Malibu Beach Sur Campingplatz
Auf dem Campingplatz
"Posada Don Diego"
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