Wir erkunden einige Abzweigungen zu Fuß und finden tatsächlich eine paradiesische Stelle an einem Wasserlauf, fertig eingrichtet mit Picknick-Tisch, nahe einer Gruppe Sequoias. So haben wir uns unser Camping vorgestellt. Wir müssen rückwärts reinfahren, weil wir dort nicht wenden können, das schwierigste Manöver soweit. Alles läuft glatt.

Der Nationalpark selbst, der das eigentliche Canyon-Gebiet umfasst, ist nur durch Wanderwege erschlossen; er ist eines der größten Gebiete ohne Straßen in den USA. Um interessante Ziele zu erreichen, müsste man mehrtägige Wanderungen unternehmen, was wir mit Robin nicht machen. Wir fahren die einzige Straße, die in den Canyon hinunterführt, bis zum Ende und machen einen kurzen Spaziergang, der eher enttäuschend ist. Eine Regel scheint sich herauszukristallisieren: Canyons sind von oben beeindruckender, von unten sieht man nicht viel. Von der Straße selbst dagegen, auf halber Höhe, hat man beeindruckende Aussichten, aber aus irgendeinem Grunde haben wir kein Foto davon.